18 Jahre PKD-Vorstand Uwe Korst

Mit 27 Jahren erhielt Uwe Korst die Diagnose „Familiäre Zystennieren“, über die es damals nur sehr wenige Informationen gab. Bei einem Arzttermin drückte ihm sein Nephrologe ein Infoblatt in die Hand. Darauf standen unverblümt wenig erfreuliche Nachrichten: „Sie werden früh sterben. Sie werden mit etwa 50 Jahren an die Dialyse kommen. Ihre Lebenserwartung ist reduziert und Sie sollten keine Kinder bekommen.“ So begann Herr Korst Informationen über seine Erkrankung zu sammeln, um ihren Verlauf zu verzögern…

KfH: Ukraine-Hotline und Spendenaufruf

Die Not in der Ukraine und damit auch die Flüchtlingsströme werden immer größer; vor allem kranke Menschen sind durch den Krieg in der Ukraine besonders hilfebedürftig. Darunter sind viele, die im KfH behandelt werden können. Deshalb hat das KfH eine Hotline für Geflüchtete zur medizinischen Soforthilfe geschaltet. Um darüber hinaus Hilfe leisten zu können, hat das KfH außerdem einen Spendenaufruf gestartet.

Spendenaufrufe von DN-Mitgliedern

Die schrecklichen Nachrichten über das aktuelle Kriegsgeschehen in der Ukraine beschäftigen natürlich auch den Verband Deutsche Nierenzentren (DN) e.V. Uns erreichen Anfragen …

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Schnelle, unkomplizierte Hilfe für ukrainische Dialyse­patientinnen/-patienten

Die deutsche Nephrologie verurteilt den russischen Angriffskrieg und zeigt eine große Solidarität mit dem ukrainischen Volk. Sie leistet auch Hilfe, um die medizinische Versorgung von nierenkranken Menschen aus der Ukraine sicherzustellen. Zusammen mit der europäischen Fachgesellschaft ERA sollen Nierenzentren in den Anrainerstaaten materiell wie personell unterstützt werden. In Berlin hat die DGfN bereits eine Taskforce gebildet, damit nierenkranke Geflüchtete, die in der Hauptstadt eintreffen, schnell und unkompliziert bei Bedarf eine Dialysebehandlung oder die von ihnen dringend benötigten Medikamente erhalten.

Geben Sie Acht auf Ihre Nieren – erst recht nach einer COVID-19-Erkrankung

Ziel des Weltnierentags (10. März) ist, die öffentliche Aufmerksamkeit auf die Prävention von Nierenerkrankungen zu richten. Denn Nierenerkrankungen sind schmerzlos, werden oft über eine lange Zeit nicht von den Betroffenen bemerkt, schreiten aber stetig voran – bis die Nieren ganz versagen. Früh erkannt und behandelt, lässt sich dieser Prozess deutlich verlangsamen, bestenfalls sogar ganz aufhalten. Auf die Nieren Acht zu geben, lohnt sich also! Diese Präventionsbotschaft hat vor dem Hintergrund von COVID-19 noch an Relevanz gewonnen: COVID-19 geht an die Nieren und kann in Folge das lebenswichtige Entgiftungsorgan schädigen.

DIATRA 1-2022

Mitteilungen Nephrologie Halle: Nephrologische Schwerpunktklinik mit Schwerpunkt Nierentransplantation zertifiziert Erste S2k-Leitlinie zu Nierenerkrankungen und Schwangerschaft veröffentlicht Transplantation Angela Buchholz et al.: Resilienz …