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Überkreuzspende

Über 9500 Menschen in Deutschland warten auf eine Organtransplantation, über 7500 davon auf ei­ne Niere. Viele Personen, die unter Nierenversagen leiden, haben eine ihnen nahestehende Person – meist ihre Partner oder Familienangehörige –, die gern eine Niere spenden würden. Oft können diese Personen aber nicht spenden, weil sie inkompatibel sind, zum Beispiel aufgrund unpassender Blutgruppen oder HLA-­Daten. In vielen Ländern, darunter Spanien und die Niederlande, werden Cross­over-Spenden umgesetzt, um dieses Problem zu umgehen.

Nachfolgend finden Sie einige Beiträge zu diesem Thema

Schema Crossover-Spende

Schema Crossover-Spende

 

  • Gruppenbild vor der Charité
    Überkreuz-Lebendnierenspende für zwei Patientinnen mit Zystennieren
    In der nun folgenden Schilderung unserer Überkreuzlebendspende (Crossover-Transplantation), die im Oktober 2021 ihren erfolgreichen Abschluss in den beiden Campi der Charité Mitte und Virchow in Berlin fand, erzählen wir von den Hürden, unseren Strapazen und Hoffnungen in den sechs Jahren Dialyse und den fast drei Jahren Vororganisation bis zu diesem Transplantationserfolg (Beitrag aus: DIATRA 4-2021)
  • Schema Crossover-Spende
    „Paired-kidney exchange“ – Die Nieren-Überkreuzspende in Deutschland: die Hoffnung stirbt zuletzt
    Die Nierenspende „über Kreuz“ zwischen zwei oder mehr Paaren wird in den meisten hochentwickelten Ländern seit Jahren erfolgreich und mit großem Nutzen für die Organempfänger praktiziert – in Deutschland jedoch bisher nicht. Hoffnung, dass sich das ändern könnte, gibt es seit Jahren. Leider blieb es bisher bei den Anzeichen – zum Schaden für die Patienten.
  • Dr. Philippe van Basshuysen, Wissenschaftlicher Mitarbeiter der Leibniz Universität Hannover
    Zur Ethik der Crossover-Nierenspende
    Dr. Philippe van Basshuysen, Wissenschaftlicher Mitarbeiter der Leibniz Universität Hannover: Aus ethischer und gesundheitsökonomischer Sicht sollte Deutschland sein Transplantationsgesetz ergänzen, um Crossover-Nierenspenden zu ermöglichen, die bereits in vielen Ländern durchgeführt werden. In der Zwischenzeit könnten „persönliche“ Crossover-Spenden gefördert werden.
  • Schema Crossover-Spende
    Neue Initiative für Crossover-Nierenspenden in Deutschland
    In Deutschland stammen etwa 30 Prozent aller transplantierten Nieren von einem lebenden Spender. Die Spendernieren gehen an Empfänger, die nahe mit dem Spender verwandt sind. Bereitwillige Spender sind aber oft inkompatibel mit ihren verwandten Patienten. In diesen Fällen sind direkte Transplantationen unmöglich.
  • VatVater Jörg und Tochter Simone Reitmaier und Tante Elke Kuhlmann-Frosch: 1995 spendete der Vater der Tochter eine Niere, die bis Anfang 2015 ihren Dienst tat; die Tante spendete 2015 ihre Niere „überkreuz“.er Jörg und Tochter Simone Reitmaier und Tante Elke Kuhlmann-Frosch: 1995 spendete der Vater der Tochter eine Niere, die bis Anfang 2015 ihren Dienst tat; die Tante spendete 2015 ihre Niere „überkreuz“.
    Die Überkreuz-Nierenlebendspende als Chance
    Meine Tochter ist seit 20 Jahren nierentransplantiert. 1995 bekam sie die Niere ihres Vaters, die bis 2013 sehr gut gearbeitet hat. Dann wurde das Organ allmählich schlechter, bis unsere Tochter im Januar 2015 schließlich dialysepflichtig wurde. Zum Glück erklärte sich meine Schwägerin zu einer Lebendspende bereit.
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